Suedostasien

Sonntag, 29. Juni 2014


Sprache, Moderne und Kultur - das ist Singapur

Eine Woche Sprachschule in Singapur und es gibt sooo viel zu erzählen...
Ich habe nicht nur Englisch gelernt, sondern auch eine Schnuppereinheit in Mandarin besuchen dürfen.. Ching-Chang-Chong, oder wie heisst das nochmal?! ; )









Und wenn der Kopf so richtig raucht, wird Pause gemacht. Gott sei Dank sind die Räumlichkeiten super klimatisiert, damit der Kopf gut abkühlen kann. In der chilligen Lounge gibts Tischtennis, Wii und gemütliche Sofas zum relaxen. Hui, das ist fein...


Wer auf den Geschmack gekommen ist und "Waudilike" in Singapur Englisch und/oder Mandarin lernen möchte kann sich hier schlau machen: Link -> mach dich schlau - WauWau!
Meine EF Schule liegt im Herzen Singapurs. Das trifft sich gut, so kann ich die Zeit nach dem Unterricht zum Sightseeing nutzen.


Die kulturelle Vielfalt hier in Singapur zieht mich voll in ihren Bann. Chinesen, Inder, Malayen und Araber leben hier auf engem Raum mit ihren verschiedenen Religionen friedvoll miteinander und nebeneinander. Ich besuche Tempel, Moscheen und ursprüngliche Stadtteile und tauche ein in dieses wunderbare Zusammenleben...

Beim Besuch in der Sultan Mosque bekomme ich ein Gefühl für den Islam und erlebe mit, wie die letzten Vorbereitungen für den Fastenmonat Ramadan getroffen werden.


In Little India fühle ich mich gleich wohl. Die geschäftigen Inder mit ihrer herzlichen Art nehmen uns gleich bestens auf und laden uns zu einer Zeremonie in einem hinduistischen Tempel ein - eine wunderbare Erfahrung. Am lebhaften Markt von Little India lässt sich Marissa ein Henna-Tattoo machen und das Essen schmeckt einfach nur köstlich..


In Chinatown gibt es neben den überfüllten Märkten richtige Oasen der Ruhe. So auch der Buddha Tooth Tempel in dem wir von einem Buddhistischen Mönch einen Segen erhalten. Auch die Gebetsmühle dürfen wir drehen und dabei ein Wunschmantra singen. Zum krönenden Abschluss werden wir noch in die Tempelkantine zum Essen eingeladen.


In dem Stadtteil in dem wir leben (bei Insidern unter dem Namen chinesisches Rotlichtmileu bekannt ;)) stossen wir zufällig auf einen wunderschönen Tempel des Konfuzius. Auch hier werden wir mit offenen Armen aufgenommen. Ein netter gesprächiger Mann weiht uns in die zeremonielle Kunst des Tempels ein und wir dürfen uns Glück und Zufriedenheit wünschen.


Und wenn ich mal nicht sprachen lerne, sightseeing betreibe oder Kulturen erforsche, dann fahr ich mit der U-Bahn, wasche unsere Wäsche oder drücke mir Schuhe aus Automaten.. ; )


Singapur war für uns eine sehr tolle Zeit - jetzt sind wir für Bali bereit... HipHipHurra!
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Montag, 28. Juli 2014

Familie, Bali und Gili Air – was will man mehr?!

Hai zu Hause... 4 Wochen Indonesien – um genau zu sein Bali und Gili Air – sind auch schon wieder vorbei und es ist an der Zeit euch mal wieder ein paar Geschichten aus der Ferne zuzutragen.
Die erste Inselerkundung auf Bali unternehmen wir bevor die "Summersche Delegation" aus Österreich eintrudelt. Wir schwingen uns auf einen Roller und trotzen den Mopedmassen... 
Augen auf sagt Waudi: nicht nur auf die vielen rollenden Fahrzeuge muss man hier achten, auch auf die Schälchen mit Opfergaben, die überall rumliegen. Diese sollen die Dmonen besänftigen und Verkehrsunfälle verhindern. Na das braucht es hier bei dem Chaos... ; ) Stau steht hier am Tagesprogramm, aber trotzdem dringen wir bis zum Uluwatu-Tempel und bis nach Tanah Lot vor, einem Tempel im Meer.


Nach einer Woche im Süden von Bali ist es dann soweit und der rote Teppich wird ausgerollt: in Ubud gibt es das freudige Wiedersehen mit den Summerschen! Wuff Wuff... da kommt Freude auf! In Ubud, einem ehemals kleinen Dörfchen und heutiger Eso-Hochburg geht unsere gemeinsame Reise los... 
Hier steppt der Affe, sag ich da nur.. ;) Einer steppt sogar auf Brunos Kopf... Hihihihi...

Bunte Märkte, balinesische Tänze,  und eingefärbte Kücken gibt es hier zu sehen – langweilig wird uns nicht...
Was wir mit dem Moped können, können wir mit dem Auto schon lange: also auf gehts! Da werden 6 Personen, ein Waudi und ein riesen Haufen Gepäck ins Auto gestopft bis sich die Türen biegen und wir brechen auf zur Inselerkundung.
Wasserfälle, Holy Springs und Reisterrassen – all das wollen wir nicht verpassen!
Und wenn es mal im Restaurant keinen Platz für die hungrige Bande gibt, dann wird raz-faz ein Tisch auf der Strasse aufgestellt. Gaaaanz romantisch mit Candlelight in verkehrsbegünstigter Lage... ;)
Reisende Waudis müssen auch mal relaxen. Na da bietet sich doch die kleine Insel Gili-Air an. Also rauf aufs Speedboat und schwupp-di-wupp sind wir im Paradies – und das sieht so aus:
Hier wohnen komische Eingeborene mit Turbans und Krebse, mit denen ich den Kampf aufnehme – Hoijo, Chak-Chak-Bum-Bum – Krebs tot, Waudi K.O. ; )


Ausserdem gibt es rasante Fortbewegungsmittel, Cidomos, zu deutsch Pferdekutschen, die einen bei zu wenig Vorsicht fast über den Haufen fahren. Damit werden Menschen, Tiere, Obst, Gemüse, Koffer, Baumaterial und Susis, einfach alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist, transportiert.
Eine Woche auf Gili Air mit Special Days, Wizard Kartenrunden bis zum Stuhlumfallen, Schnorchelausflügen und einfach gaaaanz viel Spass vergeht wie im Flug.
Dann gehts auch schon wieder zurück nach Bali, wo wir nach einem netten gemeinsamen letzten Abend unseren Heim- bzw. Weiterflug antreten. Schön wars, lustig wars – danke für den Besuch, hat uns wirklich Spass gemacht!
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Freitag, 22. August 2014

BM...

... kann in den letzten drei Wochen für vieles stehen. Was fällt mir da so auf die Schnelle ein?
  • Brunei und Malaysien
  • Besondere Menschen
  • Bezaubernde Moscheen
  • Bunte Märkte
In Kuala Lumpur beginnt unsere Zeit in Malaysien und damit unsere erste Reise in einem muslimischen Land. Sofort bin ich von den Moscheen verzaubert. Aber nicht nur davon, sondern auch von der Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit und Herzlichkeit der Menschen hier.


Und bei all den Moscheenbesuchen hab ich es sogar geschafft ein Foto von Johannes und Marissa im muslimischen Outfit zu knipsen! :-) Neben den Moscheen gibt es auch viele andere schöne Tempel und bei Kuala Lumpur sogar eine hinduistische Pilgerstätte in Höhlen zu bewundern. Ich bin begeistert, wie friedlich die verschiedenen Religionen in Malaysien zusammenleben.



Die Inder haben nicht nur schöne bunte Tempel nach Malaysien gebracht, sondern auch leckeres Essen. Mhh.... das ist mal ne nette Abwechslung zu all dem Nasi- und Mee-Goreng Zeugs!
Und wenn ich kulinarisch mal gar nicht mehr weiter weiss, dann knabbere ich frisch-fröhlich an einer Hendelhackse - Anytime/Everywhere lautet das Motto vom allgegenwärtigen KFC!


Ansonsten schlürf ich gerne Teh Tharik, das Nationalgetränk, oder verwöhne mich mit einer leckeren Milka Schokolade vom Duty Free Shop auf der halbautonomen Insel Labuan. Hier gibt es neben Tax-Free Schoko und Alkohol auch skurile Geschichten: die philippinischen Seehändler müssen ihre Waffen, die sie zur Verteidigung gegen die Piraten mitführen, in einem Warehouse am Hafen abgeben wenn sie an Land gehen und sie dann wieder mitnehmen! ;)


Wie ihr wisst, bin ich (natürlich nicht Marissa) ein riesiger HelloKitty Fan! Bei all diesen tollen Dingen hier, könnt ihr euch vorstellen, wie mein Herzale für diese liebe Miezekatzale höher schlägt.. Wuff-Miau.. ;)


So, jetzt schluss mit Schwärmereien - jetzt erzähle ich euch ein wenig von unserer Reiseroute in den letzten Wochen:
Nach dem Start in Kuala Lumpur, geht es weiter ins historische Melakka. Geprägt von Portugiesen, Holländern und Briten versprüht diese liebe Kleinstadt richtig europäischen Flair.

soviel laufen macht heisse Füsse... zzzsssssch....

Nach Melakka, verlasse ich dann das malayische Festland und fliege auf die Insel Borneo. Diese ist dreigeteilt: Indonesien, Malaysien und Brunei teilen sich diese wunderschöne Dschungelinsel. Ich bleibe vorerst im malayischen Teil und starte in Kota Kinabalu und besuche im nahegelegenen Kota Belud den einzigartigen Sonntagsmarkt.


Wenns in der Stadt einfach mal zu heiss wird, dann verzupf ich mich in den Dschungel. Um genau zu sein in den Kinabalu Park, der am Fusse des 4095m hohen Vulkans Mount Kinabalu, dem höchsten Vulkan in Südostasien, liegt.


Ahhh.... Schlange.... aber ob die echt ist, das könnt ihr euch selbst aussuchen! ;)
Einmal in einem Sultanat zu sein, davon träume ich schon lange - also, ab nach Brunei! Der Sultan ist der drittreichste Mann der Welt, da es hier richtig viel Erdöl zu holen gibt. Daher kostet ein Liter Diesel auch nur umgerechnet 0,19 cent bei der Shell... und wie ihr sehen könnt kosten 200 L 62 Brunei Dollar = 37€! ;) Er lässt sich auch gerade einen neuen Palast bauen, den zweiten... als ob 265 Bäder und mehr als 600 Zimmer im ersten nicht schon reichen würden! pffff....


Und wenn man nicht Sultan ist und in einem riesigen Palast lebt, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man im Kampong Ayer, im Wasserdorf lebt. Hier leben mehr als 40 000  Menschen auf Stelzenhäusern im Wasser. Es gibt sogar eine eigene Post, Polizeistation, Feuerwehr (?!), 3 Schulen und 6 Moscheen! Wau...


In Brunei leben nicht nur Menschen, sondern auch Affen. Aber nicht irgendwelche, sondern die nur auf Borneo vorkommenden Proboscis Affen! Man nennt sie auch Pinocchios des Regenwaldes oder Penisnasenaffen... hihihi...


So.. das wars erst mal wieder von mir... zum Abschluss noch ein paar lustige Fotos zum durchschmökern... melde mich bald wieder!!

"rote Lippen soll man hier NICHT küssen, denn zum küssen sind sie hier NICHT da"
Karaoke-live-show-Wettbewerb am Markt in Melakka - die Massen toben!
wer nicht singt der tanzt - da steppt der Bär!
teilweise ist es ganz schön heiss... pfff...
und manchmal stinkts: chinesische Garküchen, Fischmärkte, Kanalisation etc. irgendetwas kann man immer riechen!
nicht spuken bitte
Driving-Range mitten in den Bergen
Kampfhähne in Brunei, auch hier gibts illegale Kämpfe
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Donnerstag, 4. September 2014

Lange Nasen statt lange Hände....

.... sehe ich im Dschungel von Borneo. Nachdem bereits riesige Flächen des Regenwaldes den Palmölplantagen und Staudämmen weichen mussten, wurde der Lebensraum der Orang-Utans, und damit auch die Zahl der Affen zunehmends reduziert. Ich hab versucht welche zu finden, doch die einzigen die mir unterkamen, waren die... ein so ein Schlingel packt mich gleich beim Krawattl... zzz...

 









Statt den Affen mit den langen Händen, sehe ich dafür gaaaaanz viele mit langen, grossen Nasen. Hihi.. diese lustigen Kerlchen mag ich! Die bereits aus Brunei bekannten Proboscis Monkeys (in Borneo, das früher holländische Kolonie war, wegen seines Bierbauchs und der langen Nase als der Holländer bekannt) gibt es hier im Bako National Park in rauhen Mengen und sie kommen ganz nahe.


Gesellschaft bekommen diese einzigartigen Tierchen von den frechen Makaken, die uns gleich Morgens das Frühstück auf der Veranda klauen wollen und den "Bulldozer" Wildschweinen.












Neben dem Bestaunen von Affen, Wildschweinen und sonstigem Getier stürz ich mich trotz der Hitze in den Dschungel und durchwandere die wunderschöne Landschaft des National Parks. Super-schwitzen inklusive... schaut euch mal meine zwei Kollegen an: Hahahaha....


Aber ich war ja nicht nur im Bako National Park. Hmm.. mal überlegen was ich euch sonst noch von Borneo berichten kann... in Miri mach ich Tempelhopping. Ein ebenfalls Tempelbegeisterter Taxifahrer bringt mich von einem chinesischen Tempel zum nächsten und möchte vor lauter Freude daran selbst gar nicht mehr aufhören! ;)

"Ice-bucket-challenge"?! Oder doch Dusche mit heiligem Drachen-Wasser?
In den Niah National Park gehts mit dem Boot.. AWAS - Krokodile sind doch nicht gefährlich! ;) Oder heisst AWAS doch Achtung auf malayisch...


Hier sehe ich die bisher genialsten Höhlen meines ach so kurzen Hundelebens und werde bei der Besichtigung von ganz viel Schwalben vollgegaxelt.. die leben nämlich hier herinnen und produzieren Nester, die am chinesischen Markt gaaaanz viel Geld wert sind. Die werden dort nämlich als Allheilmittel gegessen - pfui! Ich wusste schon immer dass die chinesische Küche nichts für Waudis ist...


Mein letzter Stopp bevor ich Borneo wieder verlasse ist Kuching, eine Stadt am Sarawak-River. Der Fluss trennt zwei ganz unterschiedliche Welten für sich, seht selbst...


Am 31.8.1957 erklärte Malaysien die Unabhängigkeit von Grossbritannien. Das wird natürlich jedes Jahr gross gefeiert und dieses Jahr bin ich mit dabei! Juchee.. Musik (mit Hauptakt "Justin Bieber), Tanz und Gedichte gibts hier zu sehen und als Krönung krieg ich auch noch einen leckeren Kuchen geschenkt.. mmhhhh.. Mampf!







Und da ich auch ein bisschen mehr über die indigene Bevölkerung von Borneo erfahren möchte, setze ich mich in den Bus und düse in die Cultural Village. Das ist ein lebendiges Museum in dem man die Häuser der verschiedenen indigenen Stämme besuchen kann, Handwerkern beim Arbeiten über die Schulter gückseln darf und einen Tanz miterleben darf.












Ich melde mich wieder vom malayischen Festland, also dann bis bald meine Freunde! ;)
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Mittwoch, 17. September 2014

Schau schau schon schön...

Hallo erstmal! ;)
Bin immer noch in Malaysien - so schön hier! Zurück auf der Peninsula erkunden wir die Stadt Kota Bharu, welche eine ganz konservative Regierung hat. Kota Bharu mit immerhin fast 400.000 Einwohnern, hat kein Kino und die Menschen leben ihre Religion sehr ausgeprägt.


Der schönste Markt auf dem ich bisher war, befindet sich auch hier. Vom 2. Stock aus beobachte ich das Treiben und kann ganz heimlich Fotos machen... hehe... wie schön alles aussieht hier und soooo bunt!


Am coolsten finde ich aber den "bird-singing-contest" zu dem wir glücklicherweise gerade hier sind, da er nur 1x die Woche stattfindet. Auf einem Rasen mitten in der Stadt hängen unzählige Käfige mit Singvögeln herum, die Werterichter spazieren durch und bewerten, wie gut die Vögel die Tonleiter auf Befehl singen können. Khalif erklärt mir, dass er mit seinem Vogel täglich übt.. ;)


Danach zeigt sich Malaysien von einer ganz anderen Seite. Eine etwas anstrengende Nachbusfahrt später lande ich in Georgetown auf der Insel Penang. Wau... von Tradition ist hier nicht mehr viel zu spüren. Allerdings hat die Stadt ein ganz eigenes Flair, da sich hinter jeder Ecke richtig coole Graffitis verstecken. Da gehe ich mit meiner Schnüffelnase auf Entdeckungstour - seht selbst...














Einmal schüttets auch richtig gscheid, da wir hier die Ausläufer des Monsoons von Thailand zu spüren bekommen, da bleibe ich lieber im Zimmer denn Hunde sind ja bekanntlich nicht die besten Schwimmer... ;)












ich kann viel besser fliegen... jucheeeee.....
Einen schönen Ausblick haben wir dann vom Penang Hill über die richtig grosse Stadt mit vielen Wolkenkratzern. Danach schauen wir uns noch den grössten chinesischen Tempel in Südostasien an. Hunderte von Buddhas stehen da rum - da bin ich ganz geflasht...

Autsch.. heee... lass mich runter!!
Bevor ich dann vom Löwen gefressen werde, flüchte ich mit dem Speedboat auf die nächste Insel Langkawi. Die dreistündige Bootsfahrt nimmt meinen Magen ganz schön mit, vor allem weil rund um mich alle ihr Frühstück wieder heraufholen... mhhhh... ;) Aber die Insel besticht mit schönen Stränden, einem richtig schönen Bade-Wasserfall und tollen Backpackern mit denen ich zusammen über die Insel düse.


Tja... das wars dann mal von Malaysia. Weiter gehts mit Myanmar, für das ich gerade jetzt mein Visum bekommen hab! Hurra.... ;) Also bis bald dann... hier nur noch zwei kleine Anekdoten zum schmunzeln..

Nein.. DU, ja DU mit den hohen Schuhen, du darfst da net rein!! ;)
"parken für Mopeds verboten..." Nein.. wir doch nicht!
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